Fast jeder fünfte Neurentner ist von Altersarmut bedroht.
Viele Menschen haben jahrzehntelang gearbeitet – und stehen im Alter trotzdem mit zu wenig da. Die Grundrente soll das ändern.
Die Sorge um die eigene Rente begleitet viele Menschen – still und unterschwellig, aber stetig. Wer heute auf seinen Rentenbescheid schaut, rechnet nicht selten mit einem zu niedrigen Betrag.
„Ich war zu viele Jahre in Teilzeit, ich hab zu wenig verdient oder ich hab zu viel unbezahlte Fürsorgearbeit geleistet.“
Und irgendwann stellt man sich die Frage: Reicht das?
Damit Menschen im Ruhestand nicht auf Sozialhilfe angewiesen sind, wurde 2021 die Grundrente eingeführt. Eine gesetzliche Leistung für Menschen, die lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben – und trotzdem nur auf eine geringe Rente kommen.
Die Idee: gerechtere Altersvorsorge für diejenigen, deren Lebensleistung oft unter dem Radar blieb.
Wie aber setzt man ein solches Gesetz in kürzester Zeit technisch um – ohne bürokratisches Chaos, ohne Beantragungswelle, aber mit maximaler Sicherheit?
Die Antwort liegt in einer digitalen Struktur, die für Sicherheit sorgt, ohne Hürden zu schaffen. Und damit auch bei uns: virtual7.
In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung haben wir zentrale Schnittstellen geschaffen, mit denen automatisiert geprüft werden kann, ob jemand Anspruch auf die Grundrente hat.
Die nötigen Informationen kommen dabei aus den Steuerdaten – genauer gesagt, aus dem System DAME, das auf dem föderalen Steuerprojekt KONSENS basiert.
Die feine DAME verarbeitet große Datenmengen anonymisiert und schnell. Dadurch ermöglicht sie belastbare und strukturierte Analysen. Vielen Dank!
Unsere Kolleg:innen haben ihre Erfahrung aus früheren Projekten eingebracht, um DAME und die Rentenversicherung technisch zu verbinden.
Was vor einiger Zeit noch Wochen gedauert hätte, passiert nun blitzschnell.
Ein Antrag entfällt – der Anspruch wird automatisch geprüft und die Grundrente fließt.
Mehr als 1,1 Millionen Menschen erhalten dadurch heute durchschnittlich 86 Euro zusätzlich – Monat für Monat.
Was nach wenig klingt, ist für viele der Unterschied zwischen Würde und Not. Und ein Beleg dafür, dass Digitalisierung mehr ist als bloße Schlagworte:
Sie kann konkret helfen und Lücken schließen, die über Jahrzehnte gewachsen sind.
Über die Rente herrscht KONSENS. Versteht ihr nicht? Dann hört rein, hier wird das erklärt 🙂
Dirk und Arne sprechen in dieser Folge des Podcasts über das Thema Grundrente. Und über die Rente im Allgmeinen und über die Finanzverwaltung. Nebenbei manövrieren sich die beiden sicher durch den Dschungel der Apronyme aus der Finanzverwaltung – kein leichtes Unterfangen 🙂
Finanzsysteme sind mehr als Zahlen: Sie sichern unser Miteinander, ermöglichen Zukunft und schützen vor Risiken wie Altersarmut. Genau deshalb treiben wir mit digitalen Lösungen den Wandel in der Finanz- und Zollverwaltung voran. Wir denken Prozesse neu, schaffen nutzerorientierte Anwendungen und helfen der öffentlichen Hand, agiler, transparenter und gerechter zu werden – für ein System, das Menschen in jeder Lebensphase unterstützt.
Wir begleiten die Finanz- und Zollbehörden in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bei der digitalen Transformation und Prozessautomatisierung. Trotz rückläufiger Personalkapazitäten ermöglichen unsere Lösungen eine stetig steigende Fallbearbeitung – effizienter, schneller und in gleichbleibend hoher Qualität.
Unterstützung im Steuerumfeld durch ein Business Intelligence- und Data Analytics-Team bei der Erhebung und Verarbeitung großer Datenmengen. Die Expert:innen sind maßgeblich am KONSENS-Verfahren beteiligt und realisieren das DAME-Projekt zur Erstellung automatisierter Auswertungen und Reports.
Gemeinsam gestalten wir die digitale Zukunft.
Du hast noch Fragen?
Melde dich bei uns.