Customer Cluster Social Security
Manchmal führen uns Umwege genau dorthin, wo wir sein sollen. Philipp hat in seiner Karriere bereits unterschiedliche Stationen durchlaufen. Als er nach einem Homeoffice-Job suchte, hätte er nie erwartet, dass ausgerechnet ein Bewerbungsgespräch, das er ursprünglich nur als Übung sah, nicht nur seine berufliche Situation verändern würde, sondern auch seine Sicht auf die Digitalisierung Deutschlands. Heute ist Philipp mittendrin in einem spannenden Projekt und kann mit Überzeugung sagen, dass dieser unerwartete Weg ihn zu einem wahren Schatz geführt hat, den er sonst vielleicht übersehen hätte. Im Interview verrät er, wie diese überraschende Wendung sein berufliches Leben verändert hat und warum er froh ist, diesen unerwarteten Weg eingeschlagen zu haben.
Das war tatsächlich über einen Headhunter, der mir mehrere Firmen vorgeschlagen hat. virtual7 klang zunächst nicht besonders aufregend, muss ich zugeben. Digitalisierung von Behörden erschien mir zunächst eher trocken. Aber ich wollte das Gespräch einfach mal zu Übungszwecken mitnehmen. Schließlich hat mich das Vorstellungsgespräch umgehauen! Besonders wichtig war für mich, in meinem Bewerbungsprozess zu erfahren, wie das Unternehmen eine Remote-Stelle integrieren kann. Viele Firmen hatten darauf keine klare Antwort oder wirkten unsicher. virtual7 hingegen war sofort überzeugend. Durch die verschiedenen Projekte in ganz Deutschland und der Zusammenarbeit mit unseren rumänischen Kolleg:innen haben wir natürlich viel Erfahrung mit Remote-Arbeit. Die Unternehmenskultur und der Umgang mit Kunden wurden authentisch und transparent dargestellt. Das hat mich letztendlich voll überzeugt.
Bei virtual7 hat mich vor allem die Authentizität überzeugt. Mir ist extrem wichtig, dass das, was ein Unternehmen nach außen hin kommuniziert, auch tatsächlich intern gelebt wird. Wenn die grundlegenden Werte und Versprechen nicht übereinstimmen, führt das bei mir schnell zu Unzufriedenheit. Was die Unternehmenskultur angeht, finde ich die Art zu arbeiten bei virtual7 besonders spannend. Zwar könnte ich auch in einem hierarchisch strukturierten Umfeld arbeiten, aber solche Strukturen führen häufig zu unnötigen Spannungen und das nimmt mir schnell die Freude an der Arbeit. Bei virtual7 hingegen erlebe ich durch Responsiveness eine Art zu arbeiten, bei der sich die Kolleg:innen gegenseitig unterstützen. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Arbeitsklima, sondern auch für ein Umfeld, in dem ich mich voll entfalten kann.
Bei meiner täglichen Arbeit bin ich hauptsächlich in der Rolle als Entwickler für einen unserer Kunden tätig. Aktuell arbeite ich für eine große deutsche Behörde im Bereich soziale Sicherung. Meine Aufgaben variieren, aber im Wesentlichen bin ich dafür verantwortlich, Software zu entwickeln und weiterzuentwickeln.
Wir arbeiten in sogenannten Sprints, die zwei Wochen dauern. Das bedeutet, dass wir in jedem Sprint bestimmte Ziele erreichen müssen. Sei es neue Funktionen zu implementieren, bestehende Features zu verbessern oder Fehler zu beheben. Meine Hauptaufgabe besteht darin, diese Anforderungen umzusetzen und sicherzustellen, dass wir pünktlich und in der gewünschten Qualität liefern. Neben den Entwicklungsaufgaben bin ich auch hin und wieder im Wartungsteam. Wenn es Fragen oder Probleme von den Endanwender:innen gibt, werden diese in Form von Tickets an uns weitergeleitet. Insgesamt ist mein Job sehr abwechslungsreich.
Jeder Sprint bringt neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich, und das macht die Arbeit spannend und dynamisch. Nach einem Jahr Projekt, versuche ich mich bei virtual7 intern mehr einzubringen und neue Rollen zu übernehmen, um noch mehr mitgestalten zu können.
Das ist eine spannende Frage. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass der Kontakt zu meinen Kolleg:innen im Projektumfeld viel intensiver ist, als ich ursprünglich gedacht hätte. Jedoch habe ich trotz Remote Job regelmäßig Kontakt zu meinen Kolleg:innen bei virtual7 und bekomme durch verschiedene Meetings, regelmäßig Updates und Feedback. Anfangs hier hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich dem Cluster zugehörig zu fühlen. Das lag vor allem daran, dass ich oft im Projekt beschäftigt war, wenn die Cluster-Treffen stattfanden. Die regelmäßig stattfindenden Meetings mit dem Cluster und insbesondere die größeren Veranstaltungen wie die jährliche conference haben mir wirklich geholfen, bei virtual7 anzukommen. Die Cluster Days, die einmal im Jahr stattfinden, sind immer ein Highlight. Letztes Jahr hatten wir sie sogar aufgeteilt in zwei halbe Tage virtuell und vor Ort. Das war eine großartige Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und den Austausch zu intensivieren.
Klar, im Homeoffice bekomme ich schon einiges über Microsoft Teams mit, was bei virtual7 passiert. Die regelmäßigen Updates und Posts helfen mir, den Überblick zu behalten. Hauptsächlich kommuniziere ich über Teams und kann so aktiv am Geschehen teilhaben. Ab und zu höre ich mir auch unseren Podcast an. Das mache ich besonders gerne im Winter, wenn ich draußen unterwegs bin, sei es beim Seilspringen oder bei einem Spaziergang. Die Podcasts sind eine gute Möglichkeit, um auf dem Laufenden zu bleiben und ein bisschen mehr über die Entwicklungen im Unternehmen zu erfahren.
Ich arbeite derzeit an einem Projekt, das dabei hilft, den Fachkräftemangel in Deutschland zu bekämpfen, indem es den Prozess für Arbeitgeber vereinfacht, internationale Fachkräfte einzustellen. Die Arbeit wird dadurch schneller und effizienter, was in meinen Augen einen echten Unterschied macht.
Als Java-Entwickler liegt mein Fokus auf der Arbeit mit verschiedenen Technologien, wobei ich aktuell viel mit dem Quarkus-Framework arbeite. Dieses Framework kannte ich vorher noch nicht, aber meine bisherige Erfahrung mit Kafka und anderen Technologien hilft mir, mich schnell in neue Systeme einzuarbeiten. Was für mich besonders wichtig ist, ist eine offene und klare Kommunikation im Team. In der Softwareentwicklung arbeiten wir oft an verschiedenen Aspekten eines Projekts zusammen. Es kommt häufig vor, dass ich mit anderen Kolleg:innen zusammenarbeiten oder deren Feedback einholen muss, vor allem bei Code-Reviews.
Wir haben regelmäßige Daily-Standups, wo wir uns über den Fortschritt und mögliche Blocker austauschen. Dabei ist es mir wichtig, nicht bis zum nächsten Meeting zu warten, wenn ich auf ein Problem stoße. Wenn ich Hilfe benötige, frage ich lieber sofort nach Unterstützung. Auf diese Weise können wir schneller Lösungen finden und den gesamten Entwicklungsprozess effizienter gestalten. Für mich ist eine gute Zusammenarbeit also nicht nur eine Frage der technischen Fähigkeiten, sondern auch der zwischenmenschlichen Kommunikation und der Bereitschaft, Probleme zeitnah anzusprechen.
Meine Perspektive auf die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung hat sich definitiv verändert, seit ich in diesem Bereich arbeite. Anfangs hatte ich ein etwas stereotypisches Bild von Behörden: bürokratisch, langsam und vielleicht nicht immer besonders offen für Neuerungen.
Diese Vorstellung hat sich schnell relativiert. Natürlich gibt es immer noch spezifische Arbeitsweisen und Prozesse, die in Behörden vorherrschen, aber ich habe festgestellt, dass viele Menschen in diesen Institutionen tatsächlich sehr engagiert und offen für Veränderungen sind. Ein persönliches Erlebnis, das mir in Erinnerung geblieben ist, war mein erster Kontakt mit einer Behörde als Privatperson. Damals musste ich erleben, wie jemand mitten in meinem Anliegen eine Frühstückspause einlegte, das war schon eine prägende Erfahrung.
Aber die Realität in meinem Job ist glücklicherweise ganz anders.
Das ist ein weit verbreitetes Klischee, aber in meinem aktuellen Projekt kann ich das nicht bestätigen.
Zum Beispiel nutzen wir auf das Quarkus-Framework, das relativ neu ist, und setzen Kafka für bestimmte Aufgaben ein. Insgesamt bin ich mit dem Technologie-Stack in meinem Projekt sehr zufrieden. Ich kann nicht wirklich vergleichen, wie es in anderen Projekten aussieht, da ich bisher nur in diesem einen arbeite. Aber ich habe gehört, dass wir hier ein bisschen Glück haben und tatsächlich mit relativ aktuellen Technologien arbeiten.
Natürlich gibt es immer Raum für Verbesserungen, und nicht jedes Projekt wird mit den neuesten Tools ausgestattet sein. Manchmal ist es einfach nicht realistisch, immer nur mit Top-Technologien zu arbeiten. Ich bin jedoch optimistisch, dass Behörden nach und nach aufrüsten werden.
Der Trend geht definitiv in Richtung modernere Technologien, und es gibt bereits Initiativen, die sich mit Themen wie Künstlicher Intelligenz befassen. Zum Beispiel wird gerade evaluiert, wie KI-Tools wie Copilot sinnvoll eingesetzt werden können. Alles in allem sehe ich den Trend, dass auch in Behörden immer mehr moderne Technologien Einzug halten werden. Wir sind auf einem guten Weg, und ich denke, es wird spannend sein zu sehen, wie sich das in Zukunft weiterentwickelt.
über die Künstlerin
Mein Name ist Alice Immekeppel und ich komme aus Aachen. Nach meiner Ausbildung im pharmazeutisch-kaufmännischen Bereich und einigen Jahren im Beruf war es die Geburt meiner Kinder, die mich dazu inspiriert hat, meinem Herzen zu folgen. Das Zeichnen, das mich schon mein Leben lang begleitet hat, wurde zu meiner Berufung. Heute arbeite ich als freiberufliche Illustratorin und Grafikdesignerin und liebe es, mit meinen Bildern Geschichten zu erzählen.
Ob fantasievolle Kinderbücher, lebendige Comics, einzigartige Coverdesigns oder persönliche Auftragsarbeiten – ich setze jede Idee mit viel Liebe zum Detail und einem Hauch Verspieltheit um. Meine Illustrationen sollen nicht nur schön anzusehen sein, sondern auch Emotionen wecken und zum Träumen einladen.
„Storytelling fasziniert mich. Ein zweidimensionales Bild kann ganze Geschichten erzählen – genau deshalb war diese Aufgabe wie für mich gemacht. Ich arbeite konzeptionell: Wissen aneignen, visuell aufbereiten und weitergeben ist mein tiefster Antrieb. Genau das vermittle ich zum Beispiel in meinen Manga-Zeichenkursen.“