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Zurück in ein neues Unternehmen

Julia Tismer in "What's your story" mit einem Diagramm im Hintergrund.

Nach fast eineinhalb Jahren Elternzeit ist Julia Tismer nun zurück in ihrem alten Job. Nicht nur die HR-Abteilung hat jetzt den Namen Core Cluster Human Relations, auch vieles andere hat sich bei virtual7 in der Zwischenzeit verändert. In dem folgenden Interview beschreibt Julia, welchen Herausforderungen und Veränderungen sie sich in ihrem neuen alten Unternehmen stellen musste und beschreibt, wieso sie stolz ist, ein Teil von virtual7 zu sein.

WIE LANGE HAST DU BEI VIRTUAL7 GEARBEITET, BEVOR DU IN ELTERNZEIT GEGANGEN BIST?

Im Juli 2017 habe ich bei virtual7 angefangen und durfte zweieinhalb Jahre aktiv die Zukunft unseres Unternehmens mitgestalten, bis ich im Oktober 2019 in Elternzeit gegangen bin. Nachdem mein Fokus eineinhalb Jahre der Familie gegolten hat, freue mich jedoch wieder ein aktives Mitglied des Core Clusters Human Relations und Teil der virtual7 Familie zu sein. Eigentlich war geplant, dass ich erst später zurückkomme, aber da die Eingewöhnung meiner Tochter in der Kita super gelaufen ist, wollte ich nicht untätig zu Hause bleiben.

HATTEST DU ANGST NACH 1,5 JAHREN ZURÜCKZUKOMMEN? GAB ES IRGENDWELCHE BEDENKEN?

Am Abend vor meinem ersten Arbeitstag war ich ein wenig traurig, weil ich die Elternzeit wirklich sehr genossen habe. Alles war so schnell vorbei. Am nächsten Morgen, als ich Richtung Büro gelaufen bin, war jedoch alle Trauer vergessen. Es war einfach schön, wieder bei virtual7 zu sein und ich habe mich richtig gefreut, wieder mitwirken zu können. Im Dezember hatte ich vorab einen Workshop, indem wir besprochen haben, wie mein Wiedereinstieg ablaufen soll und welche Rollen ich zukünftig übernehmen werde. In den anderthalb Jahren hat sich schließlich bei virtual7 einiges verändert. Umso schöner ist es, wieder mit offenen Armen empfangen zu werden. Ich hatte das Gefühl, nie weg gewesen zu sein. Für mich ist es wie nach Hause kommen und es ist schön, den Fokus wieder auf mich selbst zu legen und meinen Beitrag bei virtual7 leisten zu können.

WAS IST DEINE BESTE FÄHIGKEIT?

Ich glaube, meine beste Fähigkeit ist, dass ich auf Menschen zugehen kann. Es macht mir Spaß, neue Bewerber/innen kennenzulernen und sie für das Unternehmen zu begeistern. Ich kann die Freude, die ich an der Arbeit habe an andere weitergeben und lebhaft rüberbringen. Es ist wirklich schade, dass momentan keine Messe vor Ort stattfinden können. Das persönliche Gespräch mit Menschen macht es einfacher, den Spirit von virtual7 zu vermitteln und die Menschen für uns zu begeistern.

Außerdem habe ich eine kreative Ader und ich freue mich, dass ich bei der Gestaltung der Social Media Plattformen mitwirken kann. Das war schon vor meiner Elternzeit ein Thema, das ich unbedingt umsetzen wollte. In diesem Bereich kann ich meine Ideen einbringen und begleite den gesamten Prozess vom Grundgedanken bis zur Umsetzung.

Julia Tismer jongliert mit Icons, die ihre Aufgaben bei virtual7 in ihrer WYS What's your story darstellen.
WAS MACHT DEINEN JOB BEI VIRTUAL7 EINZIGARTIG?

Einzigartig machen den Job bei virtual7 das Team und das Miteinander. Zusammen erleben wir ganz viele Dinge und können gemeinsam die Zukunft des Unternehmens formen. Dieses Vertrauen von der Geschäftsführung in uns Mitarbeiter schätze ich sehr. Es ist nicht wie bei einem großen Konzern, in dem alles in Stein gemeißelt ist. Jeder hat die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen, mitzugestalten und mitzuwirken. Genau das ist es, was ich in meinem vorherigen Job vermisst habe. Ich war eine von vielen, die ihre Arbeit erledigt hat und anschließend nach Hause gegangen ist. Bei virtual7 ist das ganz anders. Es macht einfach Spaß und man weiß, dass man durch seine Arbeit einen Beitrag dazu leistet, damit wir alle als virtual7 Team vorankommen.

WIE KOMMST DU MIT DER NEUEN UNTERNEHMENSORGANISATION KLAR?

Der Tunnel lichtet sich langsam. In der ersten Woche haben sich mir viele Fragen gestellt, wie zum Beispiel: Was kommt auf mich zu? Was muss ich beachten? Ich hatte viele Fragezeichen im Kopf und wirklichen Respekt vor der Thematik responsive Unternehmensorganisation. Die neuen Meetingstrukturen waren anfangs für mich nicht greifbar, denn was sich hinter den Begriffen “Tactical oder Governance Meeting“ versteckte, war für mich ein großes Rätsel. An die neuen Begrifflichkeiten und Abläufe musste ich mich erstmal gewöhnen. Der Mehrwert wurde aber schnell sichtbar. Man arbeitet effizienter an einem Thema mit einem bestimmten Ziel und danach hat man immer noch die Möglichkeit, sich locker auszutauschen. Die Mischung aus beidem machts aus und hat mich überzeugt!

Jetzt finde ich mich viel besser zurecht. Es ist außerdem viel einfacher, die richtigen Ansprechpartner bei bestimmten Anliegen zu kontaktieren. Ich werfe einen kurzen Blick in unser System holaspirit und weiß direkt, wen ich ansprechen kann, ohne die falschen Personen zu nerven. Die Umstellung hat viele Veränderungen mit sich gebracht. Die Grundzüge von virtual7 sind jedoch gleich geblieben. Zuvor wurde schon viel Wert auf Transparenz und die Meinung der Mitarbeitenden gelegt. Die Mitarbeitenden mit in die Verantwortung zu nehmen ist ein total wichtiger Schritt in meinen Augen. Durch die Neuausrichtung habe ich außerdem viel mehr Schnittstellen zu Kolleg/innen aus anderen Clustern, die man vorher vielleicht nur mal kurz an der Kaffeemaschine, auf einer Messe oder wie unsere rumänischen Kolleg/innen virtuell über Microsoft Teams getroffen hat. Es ist schön, dass wir uns den Teamgedanken nicht nur auf die Stirn geschrieben haben, sondern diesen jeden Tag aufs Neue ausleben.

"Es ist schön zu wissen, dass man auch weiterhin neue Ansätze auf den Weg bringen kann und die Managing Directors bei der entsprechenden Ausführung hinter einem stehen."

WIE BEURTEILST DU DAS ROLLENMODELL?

Es ist super, dass die ganzen Aufgaben nicht mehr auf dem Rücken Einzelner getragen werden. Die Verteilung der Verantwortlichkeiten ermöglicht es jeder Rolle, sein eigenes Projekt voranzubringen und auch über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Ich glaube, als es unsere Funktion der Heads noch gab, sind sie unter den ganzen Aufgaben fast eingebrochen. Die Umstellung auf eine responsive Unternehmensorganisation hat sie spürbar entlastet.

WELCHE ROLLEN HAST DU?

Zum einen habe ich die Rolle Candidate Management, das heißt, ich betreue das Thema Bewerbermanagement. Sobald eine Bewerbung reinkommt, bin ich dafür verantwortlich die Bewerber/innen zu betreuen und Termine zu koordinieren. In diesem Kontext habe ich auch die Rolle Research & Active Sourcing inne, in der ich potenzielle Kandidat/innen auf Plattformen wie Xing anspreche, um sie von virtual7 zu begeistern. Eine weitere Rolle von mir ist Content Creation. Das war die Rolle, mit der ich zu Beginn ein paar Berührungsängste hatte, weil zuvor aus meinem Cluster niemand die Rolle annehmen wollte. Aber sie macht wirklich viel Spaß und hat sogar Potenzial, zu meiner neuen Lieblingsrolle zu werden. Darüber hinaus habe ich jetzt eine meiner ehemaligen Aufgaben auch als Rolle: HR Marketing. Das ist eine kleine Hassliebe von mir. Da kann es auch mal zu richtigen Reibereien kommen, aber am Schluss sind HR als auch Marketing glücklich mit den Ergebnissen und nur darauf kommt es an. Außerdem wäre da noch die Rolle Recruiting Support. In dieser Rolle unterstütze ich das Team, wenn eine neue Stelle im Core Cluster Human Relations besetzt werden soll. Und zu guter Letzt wären da noch die Rolle Trendscout, die dafür sorgt, dass virtual7 der Konkurrenz am Markt immer einen Schritt voraus ist.

Julia Tismer balanciert auf einer grünen Linie und hält Icons, die ihre Aufgaben bei virtual7 in ihrer WYS What's your story darstellen.
SIND SIE ÄHNLICH ZU DEINEN VORHERIGEN AUFGABEN BEI VIRTUAL7? ODER GANZ ANDERS?

Ich war bei der Wahl meiner Rollen wirklich sehr offen, aber am Ende unterscheiden sie sich nicht großartig von den Aufgaben, die ich auch vor der Elternzeit hatte. Natürlich gab es einige Veränderungen und Verantwortlichkeiten sind teilweise in andere Rollenbeschreibungen gerutscht. Ich bin jedoch sehr zufrieden und es ist ja nichts für die Ewigkeit fixiert – wo wir wieder bei den Vorteilen von Responsiveness wären. Vielleicht werde ich zukünftig noch die ein oder andere Rolle zusätzlich annehmen oder einen anderen Schwerpunkt ausprobieren.

WELCHE MENSCHEN PASSEN ZU VIRTUAL7?

Bei virtual7 muss neben der Fachlichkeit auch die menschliche Komponente stimmen. Wenn man Teil des Teams ist, sollte man sich einfach wohlfühlen können. Wir harmonieren alle sehr gut miteinander und darauf wird im Recruiting Prozess viel Wert gelegt. Wir sind nicht nur Kolleg/innen oder irgendwelche Nummern – hier entstehen Freundschaften und so macht das Arbeiten noch mal doppelt so viel Spaß.

WENN ALLE JOBS GLEICH BEZAHLT WERDEN WÜRDEN, WÜRDEST DU DEINEN WÄHLEN? WARUM?

Ja, ich würde mich wieder für meinen Job bei virtual7 entscheiden. Es macht mir einfach Spaß, mit Menschen zu arbeiten und ich bin in meinem Job angekommen. Ich habe Kontakt zu den unterschiedlichsten Charakteren, wodurch es nie langweilig wird. Ob es Bewerber für das Office Management oder ein/e Entwickler/in ist, jeder hat seine eigene Geschichte und seine eigene Persönlichkeit. Es ist auch schön, dass ich Menschen unterstützen kann, die beispielsweise ihren Job verloren haben und ihnen durch meine Arbeit wieder eine Perspektive geben kann. Mitzuerleben, wie sich Bewerber/innen zu Mitarbeitenden, Kolleg/innen und Freunden entwickeln, die gemeinsam an etwas Großartigem arbeiten und sich dabei selbst verwirklichen, ist etwas ganz Besonderes. Diese ganzen Geschichten dann in Kombination mit der Rolle Content Creation weiter erzählen zu können, ist etwas was mir ein anderer Beruf nicht ermöglichen könnte. Für diesen Job lohnt es sich, jeden Tag mit einem Lächeln aufzustehen und voller Energie neue Träume zu verwirklichen. Ich bin glücklich ein Teil der virtual7 Familie sein zu dürfen.