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Die responsive Unternehmensorganisation ermöglicht es Mitarbeiter:innen, das Unternehmen mitzugestalten und durch Eigeninitiative potenzielle neue Bereiche auszubauen. Nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen hat Michaela dazu bewegt, eine Ausbildung zum systemischen Coach zu absolvieren und dadurch zusammen mit anderen einen ganz neuen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.

WIE BIST DU ZU VIRTUAL7 GEKOMMEN?

Ich bin über eine ehemalige Arbeitskollegin zu virtual7 gekommen. Unsere Wege haben sich beruflich bis dahin schon mehrmals gekreuzt. Da ich zum damaligen Zeitpunkt mit meinem Job sehr unglücklich war, hat sie mir virtual7 empfohlen. Ich hatte nicht viel zu verlieren und habe mich kurzerhand beworben. Bereits nach dem ersten Vorstellungsgespräch war ich überzeugt. Im Februar bin ich bereits 5 Jahre bei virtual7.

WAS IST DIR IN BEZUG AUF DEINE ALLTÄGLICHE ARBEIT BESONDERS WICHTIG?

In meinem Arbeitsleben habe ich mir schon einiges von verschiedenen Vorgesetzten abschauen können – sowohl Positives als auch Negatives. Mir ist es in allen Bereichen sehr wichtig, auf einer Vertrauensbasis zusammenzuarbeiten. Das beinhaltet auch einen Vertrauensvorschuss, den insbesondere das Team, das ich betreue, von mir bekommt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich fachlich nicht so tief in der Materie drin bin. Ich bin keine Datenbank-Administratorin, meine SQL-Kenntnisse reichen aus, andere können das jedoch sicher besser. Ich habe mich aktiv gegen Micromanagement entschieden. Wenn jemand eine Aufgabe übernimmt, dann vertraue ich dieser Person, dass er oder sie diese Aufgabe kann und auch macht. Sobald Fragen auftauchen, bin ich natürlich da und bin auch gerne Sparringspartnerin. Neben einer offenen Kommunikation lege ich viel Wert darauf, die Arbeitszeit meiner Kolleg:innen zu respektieren. Das bedeutet, ich gebe Bescheid, wenn ich mich verspäte und versuche konsequent auf E-Mails zu antworten.

 

WENN DU EINE SUPERKRAFT HABEN KÖNNTEST, WELCHE WÄRE DAS UND WARUM?

Ich würde mich gerne in mehrere Menschen teilen können, damit ich überall gleichwertig präsent sein kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht überall zu gleichen Teilen involviert bin, da ich mich teilweise noch in alten Themen beschäftige. Mit dieser Superkraft könnte ich sowohl beruflich als auch privat, gleichzeitig und zu hundert Prozent präsent sein.

WELCHE ZIELE HAST DU ZULETZT ERREICHT ODER WELCHE ZIELE MÖCHTEST DU GERNE IM NÄCHSTEN JAHR ERREICHEN?

Ich hatte mir das Ziel gesetzt, meine Ausbildung zum systemischen Coach abzuschließen. Das habe ich getan, Ende Oktober des letzten Jahres. In meiner Position als Team Lead kann ich durch dieses Know-how unterstützen. Auf zwischenmenschlicher Ebene gibt es immer Bereiche, in denen man seine Unterstützung anbieten kann. Ein weiteres Ziel, dass ich hoffentlich noch erreichen werde, ist die Definition der Rolle des Coaches innerhalb der virtual7 GmbH. Ich sehe in dieser Rolle enormes Potenzial auch intern einen Mehrwert bieten zu können. Zukünftig sollen Kolleg:innen, aber auch Kund:innen bei Bedarf, von der Rolle profitieren.

WAS SIND DREI BESONDERHEITEN DEINES JOBS?

Ich finde den Branchenfokus besonders. Es ist interessant, hinter die Kulissen der sogenannten „Mühlen“ zu blicken. Eine weitere Besonderheit des Jobs ist, für virtual7 zu arbeiten. Die Art und Weise, wie man hier mit Mitarbeiter:innen umgeht, findet man nicht oft.  Ich kann nachvollziehen, wie unsere Managing Directors das Unternehmen führen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie immer drei Schritte voraus denken, was meinem Sicherheitsbedürfnis entgegenkommt. Wir können valide Zahlen liefern und ich habe Ziele, die ich als Mitarbeiterin, erreichen kann. Als Team leben wir die Werte unseres Unternehmens. Ich kann zu jedem reinlaufen und dabei ist es ganz egal, ob ich meine Frage schon zigmal gestellt habe, alle Kolleg:innen sind  zuvorkommend und geduldig. Alles zusammen macht mein Arbeitsleben einfacher, das finde ich super.

HAST DU VIELE INTERNE ROLLEN?

Ja, ich habe schon einige Rollen übernommen. Durch die Arbeit beim Kunden habe ich nur begrenzte Ressourcen daher ist es mir wichtig, dass mir die Rolle, die ich übernehme, Spaß machen und ich sie intensiv leben kann. So zum Beispiel die Rolle des Customer Communicators. Außerdem beteilige ich mich an internen Projekten, wie zum Beispiel LouKI7, unsere KI, die momentan für kommende Messen fertig gestellt werden soll.

WAS KANNST DU MIT DEINER TÄGLICHEN ARBEIT BEWIRKEN?

Ich betreue zusammen mit meinen Support-Kolleg:innen eine Beihilfe Bearbeitungssoftware. Diese Software sorgt dafür, dass die Endnutzer ihre beantragten Gelder bekommen. Dabei kann ich durch meine Arbeit unterstützen, indem ich sicherstelle, dass der Prozess ordentlich abgebildet wird und die Anträge rechtzeitig bearbeitet werden. Deutschland hat meiner Meinung nach noch Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung, deshalb bin ich froh und stolz, durch meine Arbeit einen Beitrag leisten zu können.

WIE GESTALTEN SICH DEINE AUFGABEN BEI VIRTUAL7, ALSO WAS MACHST DU GENAU?

Als ich bei virtual7 angefangen habe saß ich drei Monate auf der Bank, ein ganz ungewohntes Gefühl. Damals habe ich meinen damaligen Head angesprochen, weil ich irgendeine Aufgabe gebraucht habe, ich hätte auch das Büro gestrichen, wenn nötig. Irgendwann bekam ich einen Anruf mit dem Angebot im Bereich Support ein Team aufzubauen. Ich bin heute knapp viereinhalb Jahren Team Lead in diesem Projekt und betreue insgesamt 16 Menschen, von denen einige auch meine Kolleg:innen bei virtual7 sind. Bei virtual7 intern beteilige ich mich durch die Übernahme von verschiedenen Rollen. Insbesondere die Rolle des Coaches ist momentan eines meiner Herzensprojekte. Zusammen mit weiteren Kollegen arbeiten wir momentan daran die Rolle zu definieren und sie in die responsive Unternehmensorganisation einzubringen.

RESPONSIVENESS BEDEUTET FÜR MICH...

…Freiheit. Ich arbeite gerne eigenständig und das macht die responsive Unternehmensorganisation möglich. Durch diese Art zu arbeiten, kann ich mich in verschiedenen Bereichen einbringen und viel Neues lernen. Neben verschiedenen Bereichen im Projektkontext, kann ich auch intern an der Strategie des Unternehmens mitarbeiten. Viel mehr als meine Hand zu heben und mein Interesse für das Thema zu äußern, muss ich dafür nicht tun – ziemlich cool eigentlich. Dabei hat niemand die Erwartungshaltung, dass ich immer 120% geben muss. Manchmal sind es projektbedingt nur 80% auch das ist vollkommen in Ordnung. Ich kann außerdem jederzeit auf meine Kolleg:innen zu gehen, wenn ich Verbesserungsvorschläge habe oder etwas benötige. Ganz egal welches Anliegen, ich habe immer das Gefühl gesehen und gehört zu werden.

WIE SIEHT DEUTSCHLAND IN 10 JAHREN AUS?

In wünschte mir, dass jeder dort arbeiten kann, wo er  oder sie es möchte. Im besten Fall mit einer Netzabdeckung, die so weit ausgebaut ist, dass sie ein flexibles Arbeiten ermöglicht. Ich hoffe, dass mehr Unternehmen in diesem Bereich das Schwarz-Weiß-Denken ablegen und offen sind für diese neue Weise seinen Arbeitsalltag zu gestalten.

Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass autonomes Fahren auch in der Zukunft ein wichtiges Thema bleibt. Ich würde mich darüber freuen, flexibel und mobil zu sein, wenn mein Führerschein in 20 Jahren ausläuft. Wir haben heutzutage schon einige Male bewiesen, dass Künstliche Intelligenz, wenn sie sinnvoll eingesetzt wird, eine enorme Arbeitserleichterung und gleichzeitigen Fortschritt bedeuten kann. Daher gehe ich davon aus, dass diese Themen stark im Fokus der nächsten Jahre stehen, werden.

ÜBER DIE KÜNSLTERIN SOPIO KIKNAVELIDZE

“Ich bin eine professionelle Künstlerin aus Tbilisi, Georgien, wohnhaft in Jülich. Nach meinem Studium der Bildenden Kunst an der Staatlichen Kunstakademie in Tbilisi habe ich eine Zeit lang als Kunstlehrerin gearbeitet, aber bald bemerkt, dass der Lehrerberuf nicht das Richtige für mich ist und angefangen, digitale Kunst zu lernen.

Seit 2016 habe ich als Grafikerin in verschiedenen Unternehmen gearbeitet. Jetzt bin ich in Teilzeit bei einer Kreativagentur als Illustratorin und auch freiberuflich in den Bereichen Grafikdesign und Illustration tätig. Von frühester Kindheit an bis heute ist mein Hauptmotivator der Drang, Geschichten kreativ zu erzählen – sei es digitale Illustration, Ölmalerei, aber auch das Nadelfilzen und die Arbeit mit Ton.

Ich liebe es, mit verschiedenen Stilen und Techniken zu experimentieren, und die Themen, an denen ich arbeite, variieren von Kindergeschichten bis hin zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen. In meiner Freizeit arbeite ich an meinen persönlichen Projekten. Vor kurzem hatte ich die Idee, meine eigenen Kinderbücher zu produzieren und hoffe, sie bald veröffentlichen zu können.”