„Soweit wie ich mich erinnern kann, ist das Zeichnen und Malen schon immer eine meiner liebsten Beschäftigungen gewesen. Bereits während der Schul- und Studienzeit habe ich erste Aufträge umgesetzt und seit dem Abschluss des Studiums bin ich offiziell als Grafik Designer und Illustrator selbstständig unterwegs.
Was vor einer gefühlten Ewigkeit mit Bleistift, Papier und Tusche begann und zu unzähligen Flyern, Postern und Plattencovern geführt hat, ist heute fast vollständig digital. Mit dem Wechsel zum digitalen Arbeiten am iPad hat sich auch die Arbeitsweise geändert. Was ich aber immer zum Zeichnen brauche, ist gute Musik und starker Kaffee, oder umgekehrt.
Grundsätzlich betrachte ich mich nicht unbedingt als Künstler, der seine handwerklichen Qualitäten einsetzt, um Karriere zu machen. Hinter all der Motivation, bunte Bilder auf Papier zum Leben zu erwecken, steckt eigentlich der DIY-Ethos. Diese Freiheit und der Individualismus ist ein Hauptbestandteil all meines Tuns und sicherlich geprägt von der Ästhetik und dem Lifestyle der 70er Jahre in Kalifornien, den 80er-Jahre-Filmen, Punk Rock und dem Skateboarding.
Bei meinen Arbeiten steht oftmals ein großer Detailreichtum im Vorder- bzw. eigentlich eher im Bildhintergrund, der mich teilweise so sehr ans digitale Zeichenbrett fesselt, dass ich mich in den Themen verlieren kann und oftmals selber bremsen muss, um nicht 6 Stunden an den Blättern einer Palme zu malen.
Man trifft mich meistens im Raum Aachen an, wo ich mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern lebe. In der Nähe einer Tischtennisplatte fühl ich mich unter Freunden genauso wohl wie auf Konzerten oder Flohmärkten. Ohne Trucker Cap bin ich nackt.“